Tee aus Cannabis richtig zubereiten

Tee aus Cannabis

Tee aus Cannabis richtig zubereiten

Ich persönlich mag es, mir z.B. am Abend einen Cannabis Tee zuzubereiten um runterfahren zu können, nach einem harten Training meine Muskeln entspannen zu lassen, bei Auftreten von einer Migräne die Schmerzen zu lindern und dann gut einschlafen zu können oder in meinem VW Bus Phoenix einfach zu geniessen…


Warum die richtige Zubereitung eines Cannabis-Tees wichtig ist

Cannabis kann als Tee konsumiert werden. Hierbei sind jedoch verschiedene Dinge zu beachten, damit auch die Cannabinoide (Wirkstoffe der Cannabis-Pflanze) ausreichend im Teewasser gelöst werden. Wer diese berücksichtigt, kann damit rechnen, dass ein Zehntel der Cannabinoide aus den verwendeten Cannabisblüten in den Blutkreislauf gelangt.
Mit einem Wirkeintritt ist beim Tee spätestens nach 90 Minuten zu rechnen.

Cannabisblüten können aber nicht nur mit einem Tee eingenommen werden. Die gängigste Form ist die Inhalation. Bei der Inhalation von Cannabisblüten mit einem Vaporizer werden seine Inhaltsstoffe über die Atemschleimhaut aufgenommen. Wie schon angesprochen ist für mich aber der Tee der schönere Weg um die Cannabisblüten einzunehmen. Nur schon den Tee zuzubereiten ist unterdessen ein Ritual, das mich runterfährt. Überbrüht man die Blüten einfach, ist das nicht so befriedigend. Zu wenig Wirkstoffe werden dabei im Wasser gelöst. Für eine optimale Zubereitung des Cannabis Tees muss man sich also kurz mit der Decarboxylierung beschäftigen. Dazu komme ich weiter unten.

Erst möchte ich noch kurz auf die Inhalation eingehen
Bei der Inhalation mittels Vaporizer/Vaporisator werden die Inhaltsstoffe der Cannabisblüten über die Atemschleimhaut aufgenommen.
Im Vergleich zu anderen Anwendungsformen wie dem Zubereiten eines Cannabis-Tees oder dem Rauchen der Blüten bietet das Verdampfen entscheidende Vorteile:

  • Eine große Menge der Inhaltsstoffe wird beim Inhalieren aufgenommen. Bis zu einem Drittel der Cannabinoide aus dem Cannabis werden so ins Blut aufgenommen. Zum Vergleich: bei einer oralen Einnahme von Cannabis-Medikamenten oder Cannabisextrakten ist es nur ein Neuntel.
  • Schneller Wirkeintritt: innerhalb von Minuten tritt die Wirkung ein. Dazu im Vergleich: bei einer oralen Einnahme von Cannabis-Medikamenten oder Cannabisextrakten dauert es bis zu 90 Minuten, bis die Wirkung eintritt.
  • Beim Verdampfen entstehen im Gegensatz zum Rauchen von Cannabis keine toxischen Verbindungen, die Körpergewebe schädigen können.

Wie bereits erwähnt, hat das Verdampfen von Cannabis gegenüber dem Rauchen einen entscheidenden Vorteil: Es ist nicht gesundheitsschädlich. Bei der Verbrennung von Cannabisblüten kommt es zur Bildung diverser schädlicher Chemikalien, die mit dem Rauch aufgenommen werden. Dazu zählen auch kanzerogene Stoffe (Krebs auslösende Substanzen). Zudem birgt das Rauchen einen weiteren Nachteil. Es ist weniger effektiv. Der Rauch, der beim Rauchen von Cannabis entsteht, besteht nur aus 20 Prozent aus Cannabinoiden.
Dem gegenüber stehen Untersuchungen, die sich mit dem Verdampfen von Cannabis beschäftigt haben. Ihr Ergebnis: Der beim Verdampfen von Cannabis entstehende Rauch besteht zu über 90 Prozent aus Cannabinoiden. Wer Cannabis verdampft, kann also mit einer höheren Ausbeute an Wirkstoffen wie THC und CBD (Cannabidiol) rechnen, als wenn er es rauchen würde.
Ein weiterer Vorteil des Verdampfens: Die Wohnung bleibt geruchfrei. Wer in seiner Wohnung Cannabis raucht, muss damit rechnen, dass der Geruch des Rauches noch tagelang wahrnehmbar sein kann. Beim Verdampfen besteht diese Gefahr nicht.

Nun also wieder zurück zu meinem Tee

Bei der Herstellung von Cannabis Tee ist die Decarboxylierung der Cannabinoide sehr wichtig. Wer aus Cannabis einen Tee herstellt, will möglichst viele Cannabinoide (THC und CBD) aus der Hanfpflanze lösen, damit diese sich im Teewasser wiederfinden. Dies ist jedoch nicht so einfach möglich, da Cannabinoide in der Hanfpflanze nicht in ihrer wirksamen Reinform, sondern als sogenannte Carboxylsäuren (THCA und CBDA) vorliegen. Diese Carboxylsäuren müssen erst verändert werden, damit die erwünschte Wirkung eintritt. Dies geschieht bei der sogenannten Decarboxylierung. Bei der Decarboxylierung werden von den Carboxylsäuren THCA und CBDA jeweils ein Kohlendioxid-Molekül abgespalten, als Resultat erhält man die gewünschten Verbindungen THC und CBD. Cannabisblüten sollten also diesen Prozess durchlaufen, damit eine Teezubereitung richtig gelingt. Dafür stehen zwei verschiedene Methoden zur Verfügung:

  • Ich mache die Decarboxylierung vor der Teezubereitung, in dem ich die Cannabisblüten im Backofen bei 140 Grad Celsius zehn Minuten lang erhitze. Danach können Sie überbrüht werden. Selbstverständlich kannst du alle deine Blüten schon vorgängig erhitzen und danach gut verschlossen aufbewahren.
  • Bei der Decarboxylierung während der Zubereitung wird die gewünschte Menge Cannabisblüten für eine Stunde bei geschlossenem Deckel mit dem Teewasser gekocht. Auch hier sollte zu Beginn des Kochvorgangs der Tee mit einem TL Sahne oder Kokosfett angereichert werden.

Mein Rezept:

  • zerbrösel die gewünschte Menge an Blüten mit den Fingern (schon erhitzt im Backofen) in eine grosse Tasse
  • übergiesse die Cannabisblüten mit siedendem Wasser
  • gib einen TL Kokosfett (Option Sahne) dazu damit die Cannabinoide besser aufgenommen werden können
  • decke die Tasse z.B. mit einem Unterteller zu und lasse den Tee 15 Minuten lang ziehen
  • ich süsse den Tee zum Schluss gerne noch mit ein wenig Honig
  • wenn du magst, kannst du noch ein bisschen Hafermilch oder Mandelmilch zufügen. Die Fette aus der Milch helfen, die Cannabinoide THC und CBD besser aufzunehmen
  • möchtest du noch ein bisschen am Geschmack schrauben, dann kannst du z.B. noch ein bisschen Salbei oder Rosmarin in den Tee geben

                                

Der Cannabis Tee kann kalt oder warm getrunken werden.
Wer will, kann mehrere Portionen Cannabis-Tee zubereiten und die für maximal zwei Tage im Kühlschrank lagern.

Im Gegensatz zum medizinischen Cannabis ist Nutzhanf freiverkäuflich und ohne Rezept erhältlich. Wer Nutzhanf für die Teezubereitung kaufen will, sollte darauf achten, dass dieser frei von Pestiziden ist und hinsichtlich seiner Reinheit und seines CBD-Gehaltes geprüft ist.

Sicherlich fragst du dich nun, wo ich mein Cannabis herbekomme 😉
Ich arbeite mit dem Unternehmen Cannerald zusammen.
Seit der Gründung von Cannerald im Jahr 2017 ist es deren Mission, hochwertiges Premium-Cannabis in einzigartiger Qualität in der Schweiz und ganz Europa salonfähig zu machen. 



Wo kann ich Cannabidiol (CBD) überall einsetzen?

Cannabidiol kann grundsätzlich bei Angstzuständen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems und entzündlichen Erkrankungen hilfreich sein.

  • bei Schmerzen
    Cannabidiol kann auch bei Schmerzen hilfreich sein. Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Bei Sportverletzungen und definitiv nach Operationen habe ich meine Schmerzmittel drastisch reduzieren oder gar ganz weglassen können durch die Konsumation von Cannabis. Ebenfalls konnte ich so ohne Schmerzen durchschlafen, was die Heilung jeweils auch wieder beschleunigte. Dies beruht vor allem auf den entzündungshemmenden Effekten von CBD. Folglich ist CBD bei allen Schmerzen eine Option, bei denen entzündliche Prozesse eine Rolle spielen.
  • bei Depressionen
    Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass CBD antidepressive Eigenschaften hat. Das Cannabiol greift in den Hirnstoffwechsel ein und die Wirkung von Serotonin und Glutamat wird erhöht. Diese Wirkweise kann zu einer deutlich spürbaren Anhebung der Stimmung führen.
  • bei Krebs
    Die Einnahme von Cannabidiol für Krebspatienten kann von Bedeutung sein. Cannabidiol eignet sich, um häufige Beschwerden und Nebenwirkungen, die während einer Krebserkrankung oder deren Therapie auftreten, zu behandeln. Dazu zählen insbesondere Knochenschmerzen, Angstzustände, Depressionen und Schlafstörungen

Ich persönlich bin der Meinung, dass es sich bei Cannabis um eine missverstandene Heilpflanze handelt, deren Potenzial noch lange nicht ausgenutzt ist und der Menschheit in vielen Aspekten weiterhelfen kann!!!

Bis bald und erfolgreiches Entspannen
Steve

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Thorsten

    Hallo und vielen Dank. Bist du sicher, dass 10 Minuten für die Erhitzung im Ofen reichen? Viele sagen von 1 – 2 Stunden…

    Liebe Grüße

    1. Steve Husistein
      Steve

      Hi Thorsten
      Ich mache das seit Jahren so und funktioniert wunderbar! Bei der Decarboxylierung während der Zubereitung wird die gewünschte Menge Cannabisblüten für eine Stunde bei geschlossenem Deckel mit dem Teewasser gekocht. So braucht es dann natürlich viel länger. Bei der Decarboxylierung vor der Teezubereitung reichen die 10 Minuten im Ofen.
      Gut relax mit deiner Teemischung 😉

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