Morgenritual

Morgenritual

Morgenritual

Die Energie, mit der du am Morgen startest, setzt den Grundstein für die Energie und den Erfolg deines gesamten Tages. Je bewusster du deinen Morgen beginnst, umso mehr Klarheit, Freude, Fokus, Produktivität, Dankbarkeit und positive Energie trägst du durch deinen Tag. Deswegen möchte ich in diesem Blogpost gerne Tipps, Inspirationen und Möglichkeiten mit dir teilen, wie du deine morgendliche Routine erschaffen und gestalten kannst.

Erst aber mal zu meinem Morgenritual…
Das ist eine lange Geschichte. Ein K(r)ampf, den ich schon seit so vielen Jahren mit mir ausfechte. Gewisse Zeiten klappt es besser, dann wieder gar nicht. Meine Tage verfliegen jeweils so schnell, da kann ich mich kaum umsehen und schon wieder ist er vorbei. Aus diesem Grund versuche ich immer wieder, schon vor meinem eigentlichen Arbeitsbeginn im Studio, einiges am Morgen erledigen zu können, um ruhig in den Tag starten zu können. Disziplin ist kein Fremdwort für mich, doch am Morgen aus den Federn zu kommen, um was für mich tun zu können, dafür scheine ich mir schon als kleiner Junge im Wege gestanden zu haben.
Ich weiss ganz genau, was es mir bringt, wenn ich mir am Morgen für mein Ritual Zeit nehmen kann. Wie sensationell gut ich so in den Tag starten kann. Denn die Morgenroutine ist die Grundlage für einen glücklichen und erfolgreichen Tag und unterstützt uns dabei, unsere Wünsche, Ziele, Träume und Visionen zu erreichen. Deshalb sollte sie eine feste Gewohnheit in unserem Leben sein.

Doch die Realität sieht leider meist komplett anders aus. Versteh mich richtig, ich bin am Morgen nicht platt oder erschlagen, ich komme einfach nicht aus den Federn! Fact ist, dass mein Wunderwecker (zu dem später im Blog) früh losgeht, ich den ausschalte, mich umdrehe und wieder ein/verschlafe.

Dem werde ich nun definitiv auf den Grund gehen und ich werde hier, in Gran Canaria während meinem Trainingscamp, die Samen für dieses, mein neues Ritual setzen. UND ich werde es durchziehen. Ich verspreche es dir und mir, hier, schriftlich in meinem Blogpost 😉

Der Ursache auf den Grund gehen
Es ist nun definitiv an der Zeit, zu erfahren, woher diese „nicht aus den Federn kommen Blockade“ kommt. Ich möchte wissen, was mir da im Wege steht und weshalb ich so was grundlegend Einfaches nicht umsetzen kann. Schon bald werde ich mit Holger Siebert, einem Hypnosetherapeuten auf der Insel, der Ursache für meine Herausforderung auf den Grund gehen. Danach wird mir nichts mehr im Wege stehen können. Mehr über diese Hypnosesession im nächsten Blog.

Nun zum Plan
Mit meinem Morgenritual erschaffe ich mir etwas, wofür ich gerne aufstehe und was mich auf den Tag freuen lässt.
Mithilfe dieses Rituals gestalte ich ganz bewusst die Energie und Dynamik, mit der ich durch den Tag gehen möchte – und in der Summe durch mein gesamtes Leben.

Alle erfolgreichen Menschen haben ihr Morgenritual. Das Potential, welches einem da eröffnet wird, ist enorm. Ich weiss, was das für mich bedeuten kann… Um diesen Sonnenaufgang, den du auf dem Bild siehst, einfangen zu können, gab es nur eine Lösung. Und diese bedeutete, dass ich für mich früh aus den Federn durfte. Verbunden mit einem Morgenfooting am Strand… Ich denke, es gibt nicht wirklich viel Schöneres, das man erleben kann. Die Zeit für mich, anzukommen im Tag, mit diesem wunderbaren Geschenk, das am Horizont aufgeht, begleitet vom Rauschen der Wellen…

Fantastisch. Danach zurückzukommen und den Körper schon mal eingestimmt zu haben, auf all das was noch folgen wird, richtig zu frühstücken, dankbar sein für das Erlebte, die Freude für die bevorstehende Radtour aufkommen zu lassen… Dann schlussendlich, wenn’s dann richtig losgeht, spüren zu können, wie man bei sich ist und voll fokussiert die eigene Präsenz leben kann. Voller Vitalität die Natur geniessen kann, wenn irgendwo am Himmel der eigene Drache fliegtAch das ist eine andere Geschichte 😉

Nun, was nehme ich mir vor und wie stelle ich mir mein morgendliches Ritual vor?
Ich möchte realistisch bleiben und mal klein starten. Soll sich das Ritual doch entwickeln können. Einige Dinge sind schon länger aufgegleist.

  • Mein Tageslichtwecker kam in mein Leben, als ich mich intensiver mit dem Thema Schlaf auseinandersetzte. Aus diesem Grund gibt es auch kein Handy neben meinem Bett oder einen Wecker, der mich plötzlich aus dem Schlaf reisst. Früher brauchte ich gleich mehrere dieser Dinger. Doof war einfach, dass alle anderen um mich rum vor mir aus dem Schlaf gerissen wurden und ich die Wecker nicht mal mitbekam. Heute ist es aber doch so, dass mir mein Tageslichtwecker den Sonnenaufgang simuliert. Dieser wird innert 20 Minuten immer heller, bis dann zur eingegebenen Zeit die Vögel zu zwitschern beginnen. Unterdessen bin ich so weit, dass ich 2 Minuten bevor die Vögel zu zwitschern beginnen, aufwache… ABER eben den Wecker dann regelmässig ausschalte und weiter penne! Dieser Wecker gibt/gäbe mir schon mal die Möglichkeit, natürlich und sanft anzukommen.
    Weshalb ich mich für einen Tageslichtwecker entschieden habe
    Wir Menschen sind natürliche Wesen und sollten wieder mehr dem Rhythmus der Natur folgen. Die idealste Zeit zum Aufstehen ist daher, wenn die Sonne aufgeht und ihr Licht in die Welt strahlt. Wenn es hell wird, schüttet unser Körper bestimmte Hormone aus, die uns wach machen. Wenn du diesen natürlichen Rhythmus in dein Leben integrierst, kommst du viel mehr in Einklang mit deinem Umfeld. Versuch doch mal, wie sich das für dich anfühlt. Ich möchte keinen anderen Wecker mehr.
  • Wenn ich dann jeweils aufwache, setze ich mich an den Bettrand und bedanke mich. Das hat jeden Morgen Platz bei mir, dauert ja schliesslich nur ein paar Sekunden. Wenn du als erstes am Morgen mit noch geschlossenen Augen in die Dankbarkeit gehst, denkst du nicht an alle die Sorgen und anderen Dinge, die an diesem Tag noch schiefgehen könnten. Du weisst ja, Gedankenkraft schafft Wirklichkeit 😉
    Diese Dankbarkeitspraxis kannst du in zwei Teile aufteilen. Zuerst bedankst du dich für die Dinge, die schon in deinem Leben sind. Wie zum Beispiel die Gesundheit, dein Job usw. Danach bedankst du dich für all die Dinge, die in deinem Leben noch kommen werden. So zum Beispiel kannst du dich für den Tag bedanken, der noch vor dir liegt oder für die bereichernden Bekanntschaften, welche du noch machen wirst, die Ziele, die du erreichen wirst u.v.m.
    Mit diesem Dankbarkeits „Tool“ in den Tag zu starten ist für mich unerlässlich, denn ich komme so in einen super schönen und erfüllten Zustand.
  • Danach gleich das Handy zu checken und sich schon mit den ersten Nachrichten und dem Social Media Gedöhns um die Ohren zu schlagen, werde ich bleiben lassen vor Arbeitsbeginn. Ok, ganz ehrlich… bei meinem Tempo, das ich jeweils am Morgen anschlagen muss, um rechtzeitig im Studio zu sein, komm ich gar nicht mehr dazu. Ich weiss aber, was geschieht, wenn ich mehr Zeit bekomme. Und genau das will ich verhindern. Verblödel ich doch sonst schon zu viel Zeit mit meinem Handy. Hast du schon mal gecheckt, wie viel Zeit durch den Tag du mit deinem Handy beschäftigt bist? Meine Güte, was mann/frau da alles erledigen kann in dieser Zeit. Wie wäre es mit einer Stunde Bewegung oder einer Selbsthypnose?
  • Nach dem ich mich also bedankt habe, werde ich mir nun jeden Morgen eine Selbsthypnose von ca. 15 Minuten gönnen. Diese habe ich bis anhin meistens am Mittag irgendwie noch reingequetscht. Das macht mich aber nicht glücklich und wird mir am Morgen sicherlich besser helfen, zufrieden und glücklich in den Tag zu starten.
    Eines der Ziele der Selbsthypnose ist es, dich so rasch als möglich in einen tiefen Zustand der Hypnose zu führen, was wiederum dazu führt, dass die von dir erwünschten Veränderungen schneller eintreten und Fuss fassen können.
    Hast du dir das auch schon mal gegönnt? Ich mache dir gerne eine persönliche Selbsthypnose wenn du magst (mehr dazu in einem weiteren Blog). Diese ist genau darauf ausgelegt, dich so rasch als möglich in diesen Zustand zu führen und dir dann die Selbsthypnose installieren zu helfen oder aber direkt mit deinen Themen zu arbeiten.

  • Anschliessend werde ich meinen Körper mit einer kurzen Yogaübung auf den Tag einstimmen. Dass mir das mehr als nur gut tut, weiss ich von meinem Wocheneinstieg. Denn mein Montag startet IMMER mit einer Jogasession bei der für mich besten Joga Teacherin Elina Müller. Steve und Joga, das alleine wäre mal einen Blogpost wert 😉 Seit nun mehr als einem Jahr gönne ich mir das einmal in der Woche und es ist unglaublich, was ich mit meinem Körper (der doch schon so einiges erfahren durfte), so alles rausholen kann.
    Dass Bewegung hilft wach zu werden, solltest du wissen! Das brauchen wir, denn unser Geist kann nur arbeiten, wenn auch der Körper bereit ist. Du versorgst deinen Körper mit frischem Sauerstoff und regst deinen Stoffwechsel an. Nebenbei schüttest du noch Glückshormone aus. Es gibt verschiedenste Wege um zu deiner Bewegung zu kommen. Du kannst einen Spaziergang an der frischen Luft machen. Stretchen oder Yogaübungen sind auch eine Möglichkeit. Selbstverständlich kannst du auch gleich ein Lauftraining absolvieren, wenn du das magst. Du fragst dich nun sicherlich, weshalb ich als Triathlet nicht schon morgens früh schwimmen oder laufen gehe. Dieses Thema ist bei mir irgendwie durch und habe ich schon x mal angerissen. Nicht wirklich erfolgreich und alles andere als mit Spass verbunden😉 Aber wer weiss, vielleicht geschehen noch Wunder. Ich starte mal so in den Tag wie vorgenommen. Ich komme dann durch den Tag noch zu genügend Trainingseinheiten… Es sollte dir schon Spass machen, denn nur so wirst du es auch nachhaltig und langfristig in deinen Alltag integrieren.
  • Danach kommt für mich das Genussvollste, nämlich mein für mich zugeschnittenes und gesundes Frühstück. Ein Müesli (Metabolic Typing) inklusive einem Suddenrush Guarana Shot. Nur so kann mein Motor zu Höchstleistungen auffahren und mir bis zum Mittag genügend Energie bereitstellen.

   

Ab heute gebe ich Sorgen, Stress, Demotivation und anderen negativen Gedanken und Gefühlen keinen Raum mehr am Morgen, sondern schaffe gleich eine kraftvolle Basis mit Dankbarkeit, Fülle, Freude, Produktivität und Begeisterung. Das wirkt sich positiv auf die Beziehungen, die Arbeit, die Gesundheit, die Ergebnisse und Erfolge in allen Lebensbereichen aus.
Priorität bekommt nun mit meinem Morgenritual die no negativity Zone. Ich werde die erste Zeit des Tages ganz für mich haben und übernehme die Verantwortung für mein Wohlbefinden, sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene.

Vielleicht kannst du ja auch dir was rausnehmen aus meinem Blogpost. Wenn ja, dann denke daran, in kleinen Schritten vorwärts zu gehen. Ansonsten läufst du Gefahr, wieder in alte Muster zu fallen. Wenn du dir nur schon mal eine Sache aussuchst, mit welcher du starten möchtest… Es gibt noch so viele Möglichkeiten um in den Tag zu starten. Visualisierung, Power Talks, Power Posen, Atemtechniken, Meditation, Journal schreiben usw.
Lass es uns mal ruhig angehen. Mehr zu den Ursachen, welche sich gegen mein Morgenritual auflehnten und zu meinen Erfahrungen werde ich in den nächsten Blogs berichten.

Wunderschöne Festtage und viel Erfolg und Spass mit deinem Morgenritual
Steve

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Doris von Däniken

    Wonderful
    Wie gesagt…
    Erwachen… Strecken… Den Tag begrüssen… Sich selbst umarmen…❤️
    Sei Heute gut zu dir

Schreibe einen Kommentar