Da ist er nun, mein Begleiter, wenn es um das Thema Hypnosetherapie geht.

Mit der Auferstehung meines Drachen, wurden bei mir wieder Fähigkeiten geweckt, welche über Jahre in mir geschlummert und nur gewartet haben, endlich wieder zum Einsatz zu kommen. Deren Fähigkeiten war ich mir immer bewusst, seit ich sie entdeckte, doch mein Alltag liess es über all die Jahre nicht zu, mich mit denen zu beschäftigen. Stress war Gift für meine Fähigkeiten. Das weiss ich schon immer, doch habe ich es nicht für genug wichtig empfunden, meine Prioritäten auf mich und diese Fähigkeiten zu lenken. Immer wieder wurde ich mal von meinem Körper ausgebremst um mir deren Fähigkeiten wieder bewusst zu werden. Ausgeschöpft habe ich diese Kräfte aber bis zur OMNI Hypnosetherapie Ausbildung nicht vollumfänglich. Ich war viel zu fest mit meiner Arbeit als Personaltrainer beschäftigt, dass ich es mir gar nie erlaubte, all diese Fähigkeiten auch richtig auszuschöpfen.

Ich glaube, ich sollte nun ein bisschen ausholen…

Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich neben der ganzen Arbeit (ich arbeite sehr viel) auch noch viele Stunden für mein eigenes Training investiere. Die Triathlonsaison für’s 2019 ist also gesetzt und ich bereite mich auf die grossen Wettkämpfe vor. Kurz vor dem ersten Wettkampf meldet sich meine Hüfte. Was da bei mir genau abging kannst du im Blog nachlesen. Ich entscheide mich gegen eine Operation an meiner Hüfte entgegen der allgemeinen Ärztemeinung und werde mir Zeit für die Heilung und meinen Körper nehmen. Ich steige aus meiner Trainingsplanung aus und streiche alle Wettkämpfe dieser Saison. Plötzlich bekomme ich Luft, Zeit für mich neben der Arbeit. Es ist ja nicht so, dass ich nichts zu tun habe 😉 Manchmal frage ich mich schon, wie ich das alles unter einen Hut bekomme… Anyway…

In derselben Woche wie ich den Ärztemarathon hinter mir habe, startet meine Hypnosetherapieausbildung in Konstanz. Nun soll also ein neues Kapitel beginnen!
Kurz zusammengefasst kann ich die Ausbildung so erklären: Ich sitze da, höre dem Dozenten zu und will einfach nur loslegen. Habe das Gefühl, alles schon mal gelernt und praktiziert zu haben. Ich bin angekommen.  Ein unbeschreibliches Gefühl. Es wird mir während der Ausbildung auch klar, dass ich schon seit Jahren vieles was ich nun gerade lerne, schon lange umsetze im Alltag. Nur benennen konnte ich das Ganze bis anhin noch nicht.
Während der Ausbildung hatten wir Teilnehmer immer wieder das Vergnügen, von schon erfahrenen Therapeuten zu profitieren. Ich bekam auch die Gelegenheit, bei Annette Mangone, einer erfahrenen Hypnosetherapeutin aus dem Raum Bodensee, eine Hypnose Session zu bekommen. Oder soll ich besser sagen zu erfahren? Eine Session, welche mir alles auf den Kopf stellen soll und so vieles wieder geweckt hat in mir. Gegen Ende der Session brachte sie mich, immer noch im hypnotischen Zustand, in den sogenannten „grauen Raum“, von mir in den „Kraftraum“ umgetauft. Hier fand ich mich in einer riesen grossen Höhle oberhalb eines wunderschönen Bergsees inmitten von hohen noch verschneiten Berggipfeln wieder. Nein, ich war nicht allein in dieser Höhle… Es tauchte ein Drache auf. Wunderschön! Genau genommen ist es ein europäischer Drache (Draco accidentalis magnus) mit grossen, fledermausähnlichen Flügeln, glänzenden roten Schuppen, zwei Hörnern und einer pfeilförmigen Schwanzspitze. Der Drache war noch gar nicht mal sooo gross bei unserem ersten Treffen.
In dieser Höhle soll ich mich also von jetzt an zurückziehen und Kraft tanken können.
Eine wundervolle Session war das mit Annette, in der ich so einiges für mich lösen konnte und wiedergefunden habe, was ich lange vergessen glaubte. Denn plötzlich wurde mir wieder bewusst woher ich den Drachen kenne. Schon seit meinen ersten mentalen Trainings in meiner Ausdauersportgeschichte begleitete mich ein Drache. Vor allem in den Bergen, bei den Velo- und Trailrunstrecken mit vielen Höhenmetern, flog er über mir und gab mir immer genau das, was ich gerade brauchte. Später war ich gar fähig in Gedanken vom Velo zu steigen, mich auf den Drachen zu setzen und alles von oben herab zu verfolgen. Irgendwann ging das verloren! Der Drache ging vergessen… Stress und Druck liess ihn nicht mehr fliegen! Ebenfalls sehe ich mein Tattoo von einem Tag auf den anderen wieder mit anderen Augen. Die Flügel auf meinem Rücken liess ich damals nicht einfach so auf meine Haut zaubern. Aber auch das ging vergessen. Weg… fort… verschwunden… verdrängt…

Die Zeit vergeht wie im Fluge und so liegt schon ein bisschen Zeit zurück seit ich die Ausbildung abgeschlossen habe. Ich gehe regelrecht auf in der Arbeit mit der Hypnosetherapie. Ein weiteres Werkzeug wurde mir an die Hand gegeben um meine Kunden optimal ihren Zielen, Wünschen und Träumen näher zu bringen. Meist auch Neues zu entdecken und Stärken zu wecken. Siehe mein Blogpost über mein persönliches Rezept.

Es ist die Zeit gekommen, wo ich mir mehr Zeit für mich und meine Fähigkeiten nehme und auch noch mehr nehmen möchte… Der Drache ist unterdessen nicht nur gewachsen, nein, er lässt mich auch über dem Bergsee und den Berggipfeln auf sich reiten.

Die Kunden fragen unterdessen auch schon nach einer passenden und persönlichen Suggestion, die ihnen mein Drache mit nach Hause gibt nach der Session 😉 Und nun haben wir uns auch gemeinsam (der Drache und ich) auf einen Namen geeinigt. Von nun an möchte er nur noch mit AVANTADOR angesprochen werden…

Wie schon angesprochen, vermochte Avantador und sicherlich auch allgemein die Hypnosetherapie, so einige Fähigkeiten in mir wieder zu entfachen. All die medialen Fähigkeiten sind von einem Tag auf den anderen wieder zurück. Ich bin noch viel näher beim Kunden, da ich seine Bilder, die er im Kopf sieht, gleich auch selber sehen kann. Ich kann den Kunden also wunderbar durch seine Landschaften führen und auf Dinge hinweisen, die sonst vielleicht untergehen und von Bedeutung wären. Sei es die verdorrte und alleinstehende Rose inmitten der Wiese oder der verstorbene Vater, der hinter dem Kunden auf einem Stein sitzt…

Nun kommt also der Abschnitt in meinem Leben, in dem ich diese Fähigkeiten nicht einfach wieder verdrängen möchte und deshalb habe ich mir auch so einiges vorgenommen.
Aus einem Jux, entstand plötzlich ein sensationelles Projekt. Die Lösung liegt mit meinem VW Bus auf der Hand und somit starte ich nächsten Monat mit meiner Hypno Tour. Du kannst dir deine Hypnosetherapie Session in meinem Bus buchen und brauchst nicht in mein Studio zu kommen. Wir machen die Session dort, wo du dich wohl fühlst. Mein Bus braucht einzig eine Parkmöglichkeit an einem schönen Ort.

Mehr Infos zu meiner Hypnotour und wie du deinen Termin buchen kannst,  erfährst du im nächsten Blogpost…

Bis dahin wünsche ich dir eine gute Zeit und freue mich über ein Feedback zu diesem Post.
Steve